Begleitforschung

Besonders innovative Projekte sowie Projekte über 5000 m² Bruttokollektorfläche, die aus wissenschaftlicher Sicht von speziellem Interesse sind, werden von einem ExpertInnenengremium für die Teilnahme am Monitoringprogramm der Begleitforschung ausgewählt. Die ausgewählten Projekte werden nach Fertigstellung der Anlage ein Jahr lang wissenschaftlich betreut und erhalten einen erhöhten Fördersatz sowie Feedback zur Anlagenoptimierung. Sie bilden die Datengrundlage für die Entwicklung von Benchmarks, die technische Weiterentwicklung und die Optimierung des Betriebs solarer Großanlagen.

In den Ausschreibungen von 2010 bis 2019 wurden rund 120 Anlagen im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitforschung betreut. Die Begleitforschungsberichte der Anlagen der Jahre 2018 und 2019 sind aufgrund der noch nicht fertiggestellten Projekte aktuell noch nicht verfügbar. Bei Erhalt werden sie an dieser Stelle online gestellt.

Einzelne Ergebnisberichte zu den Projekten finden Sie unter Projekte, die gesamten Ergebnisberichte finden Sie hier:

Weitere Monitoringberichte folgen.

Zu jeder Anlage der Begleitforschung stehen auch Daten zur Verfügung die jederzeit kostenlos bei uns angefordert werden können.

 

Detailinformationen

Ziel der wissenschaftlichen Begleitforschung ist die Umsetzung von Anlagen nach dem letzten Stand der Technik, die Funktionalität und Effizienz der Anlagen in einem einjährigen Monitoringprozess zu bestimmen, Optimierungspotenziale zu detektieren und umzusetzen sowie basierend auf den Erfahrungen und Erkenntnissen gezielt Anstöße für die strukturierte Weiterentwicklung der Technologie zu geben. Die wesentlichen Aktivitäten der Begleitforschung sind:

  • Durchführung technischer Beratung vor Fördereinreichung
  • Prüfung von Systemhydraulik und Rückmeldung von Verbesserungsmaßnahmen
  • Definition eines Monitoringkonzepts (Input-Output-Bilanzierung) und Spezifikation der Messtechnik
  • Unterstützungsleistungen bei der technischen Projektumsetzung
  • Begleitung bei der Umsetzung und Durchführung der Inbetriebnahme des Monitoringsystems
  • Laufende Verbesserungen betreffend Messkonzept und Messtechnik (Sensorik, Datenlogger, Schnittstellen mit Regelungsgeräten, Datentransfer, automatisierte Ausleseroutine, Datenbankintegration, Plausibilitätsprüfungen, etc.)
  • Messdatengestütze Analyse des Anlagenbetriebs über die Monitoringphase
  • Durchführung von Systemsimulationen, sofern relevante Abweichungen im Vergleich zu den Einreichunterlagen auftreten
  • Weiterentwicklung von standardisierten Darstellungen und Abbildungen zur Visualisierung der Messergebnisse
  • Aufzeigen und Umsetzen von Optimierungspotenzial
  • Gespräche mit Technologieanbietern und Haustechnikplanern im Zuge der Optimierungsarbeiten
  • Aufzeigen von bestehendem Forschungsbedarf

Ihre Ansprechpartner

Für strategische und programmbezogene Fragestellungen: Klima- und Energiefonds https://www.klimafonds.gv.at/ Mag. Gernot Wörther 01/585 03 90-24 gernot.woerther@klimafonds.gv.at
Fragestellungen zur Einreichung und Abwicklung: Kommunalkredit Public Consulting GmbH https://www.publicconsulting.at/ Bearbeitungsteam „Solare Großanlagen“ 01/316 31-723 umwelt@kommunalkredit.at
BeratungsexpertInnen für verpflichtendes Beratungsgespräch: AEE – Institut für Nachhaltige Technologien https://www.aee-intec.at/ DI Walter Becke 03112/5886-231 w.becke@aee.at